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Legende
Und somit bricht der nächste Morgen an.
Doch das Dorf hat einen schweren Verlust zu beklagen:
Olma, die Seherin, ist tot!
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General
So verschlafen wie eigentlich immer, stieg Auratus aus dem Bett und zog sich an, um am Morgen bei der alten Olma etwas zu Essen vorbeizubringen.
Liebevoll füllte sie den Korb und ging langsam hinaus.
"Olma?" fragte sie leise, als sie vor der Haustür stand und anklopfte.
Niemand antwortete, die Tür hing auch so merkwürdig schief in den Angeln...
Auratus vernahm einen leichten Geruch von Blut, ihr wurde schon wieder schlecht...
Buchstäblich mit der Tür ins Haus fallend lag sie nun da und war (wieder einmal) ohnmächtig.
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Kämpfer
Gähnend richtete sich Seldara in ihrem Bett auf.
Wen es wohl dieses Mal erwischt hat? Merkwürdig, dass es noch kein Geschrei, Diskussieren oder Glockenläuten gab... Vielleicht sollte ich mich einmal umsehen.
Sie zog sich etwas an und trat an die frische Morgenluft hinaus. Als sie am Dorfplatz ankam, war noch niemand zu sehen, und alle Türen schienen verriegelt zu sein. Sie lief zu jedem Haus und klopfte an. Oftmals erhielt sie nur ein müdes Brummen als Antwort, manchmal aber wurde sie auch freundlich gegrüßt.
Seltsam, das waren doch jetzt alle Anwohner, oder habe ich jemanden vergessen? In Gedanken ging sie die Namen durch. Hm, Olma und Auratus habe ich wohl übersehen.
An Auratus' Haus erhielt sie keine Antwort und spähte durch ein Fenster hinein. Es schien niemand anwesend zu sein. Grübelnd lief sie weiter zu Olmas Haus, und bereits von weitem war zu sehen, dass die Tür offen stand.
Oh nein... nicht die Dorfälteste Olma...
Sie trat näher und sah verwirrt, dass Auratus auf der Türschwelle lag, neben sich einen gefüllten Frühstückskorb. Vorsichtig trat sie ein und sah sich um. Der Geruch von Blut lag in der Luft. Sich umsehend erblickte sie Olma, die gebrochen neben ihrem Schaukelstuhl lag, der bei genauerem Hinsehen sich noch zu bewegen schien, und genau dieser Anblick brannte sich in ihrem Kopf fest. Schreiend rannte sie zum Dorfplatz zurück und läutete wie eine Verrückte die Glocke, dass der Lärm noch im ganzen Dorf zu hören war:
"Olma ist tot! Olma, die Dorfälteste ist von den Werwölfen umgebracht worden!"
Als die ersten verschlafenen Dorfbewohner eintrafen, pickte sie sich zwei Männer heraus, die sie bat, Auratus in ihr Haus zu tragen. Die Arme scheint in letzter Zeit sehr mit den Nerven am Ende zu sein, dachte sie bei sich.
Nachdem Auratus wieder in ihrem Bett lag, in dem sie sich hoffentlich bald von ihrem Ohnmachtsanfall erholen würde, kehrte Seldara zur Glocke zurück und begann erneut zu läuten, bis wirklich jeder anwesend zu sein schien. Danach berichtete sie, was sie gesehen hatte, und wartete darauf, dass die anderen etwas sagten.
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Legende
Es war ruhig,viel zu ruhig. War wieder etwas geschehen?
Mivey zog sich an und ging aus dem Haus und sah bereits eine Schar von Menschen... an Olmas Haus. "Sie haben doch nicht...", murmelte Mivey doch dann als er näher kam sah er ihren Leichnahm. Kurz darauf hörte er auch Seldaras Stimme und die Glocke die das was er nun sah ins ganze Dorf rief.
Kurz darauf war das ganze Dorf, wie die Tage zuvor und vermutlich auch noch die nächste Zeit, im Dorfplatz versammelt.Er ging zur Mitte des Dorfplatzes, wo eine natürliche Erhebung war, so das alle in der Menge ihn sehen konnten und sprach:
"Diese verdammten Biester haben wieder einen von uns erwischt. Es war Olma, doch hat man in Olmas Haus eine seltsame Kugel unbekannten Ursprungs gefunden, vielleicht war sie mit dem Teufel im Bunde, dann wäre ihr Tod kein Verlust, aber vielleicht hatte sie auch durch göttliches Wirken die Gabe Dinge zu sehen, dann wäre es ein schwerer Verlust.
Nichtsdestotrotz bedeutet dies das weiterhin Werwölfe unter uns sind und dadurch das nur noch so wenige lebende Mitglieder im Dorf sind ist eigentlich fast jeder ein potentieller Werwolf, auch ich. Das einzige was uns übrig bleibt ist den Verdächstigsten zu hängen, was anderes können wir garnicht machen. Und was andere verdächtig macht sind begründete Beschuldigungen, also hat jemand hier eine begründetete Beschuldigung gegen einen im Dorf?"
Ein Getuschel breitete sich unter der Menge aus und verdächtige Blicke wurden ausgetauscht, vllt war es nicht schlau gewesen es so zu sagen aber in Miveys Augen war das nunmal die Wahrheit und musste deswegen gesagt werden.
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Schwertmeister
"Wenn sie wirklich die göttliche Gabe hatte, Dinge zu sehen, dann sollten wir uns erinnern, wen sie angeklagt hat - und da fiel der Name Mivey. Allerdings gibt es da noch ein Problem: Wenn sie wirklich wusste, dass er ein Werwolf ist, und es nicht nur ein Bauchgefühl war - warum sollte Mivey uns dann darauf aufmerksam machen, dass Olma diese Gabe hatte?"
Er schüttelte den Kopf.
"Um ehrlich zu sein, ich weiß nicht mehr, was ich noch glauben soll."
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Young Imperial Combo
Margery hatte die Nachricht erst jetzt vernommen. Sie schlief in letzter Zeit schlecht, und träumte dauernd von den vergangenen Ereignissen, so dass sie inzwischen immer schwerer aus dem Bett kam.
Die alte Olma hatte es also erwischt... was für Biester machten nicht einmal vor einer uralten Dame halt? Fassungslos schüttelte die Wirtin den Kopf, dann trat sie zu Mivey.
"Mivey, du hast vollkommen recht. Vielleicht stimme ich dir das erste Mal seit langem zu..." ,sagte sie mit einem Augenzwinkern. "Aber inzwischen haben wir uns alle so zurück gezogen, dass Verdächtigungen schwierig sind." Margery ging ein paar Schritte, um ihre Gedanken zu ordnen und richtig formulieren zu können, was sie dachte.
"Offenbar sind die Werwölfe allesamt recht klug. Sie täuschen uns dauernd, sie haben es durch ihre Intrigen sogar geschafft, dass Ineluki sich selbst aus dem Weg räumt..." Bei dem Gedanken daran seufzte sie laut. "Die Frage ist, ob es ihnen zuzutrauen wäre, selbst im Angesicht des Todes noch eine Täuschung zu vollbringen..." Die Wirtin warf einen Seitenblick in die Richtung, in der Aurelias Haus lag. Das Mädchen tat ihr furchtbar leid, und dennoch musste sie sagen, was für Gedanken sie sich gemacht hatte.
"Chris hat Aurelia beschuldigt, und wusste wohl genau, dass wir ihn hängen würden. Die Frage, die sich mir stellt, ist nun folgende:
Können wir annehmen, dass er sie erwähnt hat, einfach nur weil er auf einen Umschwung hoffte, so dass wir doch eine Dorfbewohnerin hängen? Ich denke nicht. Es gibt in meinen Augen zwei Möglichkeiten:
1.: Chris hat sie genannt, weil er wusste, dass er bald als Werwolf enttarnt werden würde. Wenn er sie nun nennt, würden wir annehmen, dass sie unschuldig ist, da er ja nie einen Seinesgleichen anprangenr würde.
2.: Chris hat gehofft, wir würden um ein paar Ecken denken und auf ersteren Schluss kommen. Dann hätte er den Verdacht geschickt auf sie gelenkt, obwohl sie Dorfbewohnerin ist."
Die Wirtin machte eine kleine Pause und sah, ob sie alle verstanden hatten, was sie meinte. "Es ist wirklich verzwickt... was meint ihr dazu? Was gibt es sonst für Punkte die für oder gegen Aurelia sprechen?"
Sie hoffte, jemand würde etwas sagen. Sie selbst war inzwischen viel vorsichtiger mit ihren Anschuldigungen geworden, vorher war ihr nie bewusst gewesen, was es hieß, jemand unschuldigen zu Unrecht einfach hängen zu lassen... Aber jetzt, nach allem was passiert war...nachdem sie nun diese Träume hatte... Doch irgendwo musste man anfangen, um die letzten der Wölfe auch noch zu erwischen.
Margery wandte sich zuletzt noch an Raknar: "Olma hat gerade zuletzt davon gesprochen, dass sie Mivey nicht mehr als schuldig ansieht. Erinnere dich an das Letzte, was die Alte gesagt hat. Ich persönlich würde mich gegen eine Hängung von Mivey aussprechen."
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Schwertmeister
Raknar versuchte sich zu erinnern, was die Alte zuletzt gesagt hatte. Dann nickte er.
"Du hast Recht, Margery. Ich muss es wohl vergessen haben."
Er wandte sich Mivey zu.
"Es tut mir leid, mein Gedächtnis hat mir wohl einen Streich gespielt. Meine Anschuldigung ist damit nichtig."
Dann wandte er sich wieder an Margery: "Was Aurelia angeht: Ich bin mir ebenfals überhaupt nicht sicher. Einerseits stimmt das, was du gesagt hast, zum Anderen müssen wir bedenken, dass ihr Vater auch ein Werwolf war, und wir wissen nicht, ob diese Sache vererbt wird. Wenn doch nur Ineluki hier wäre - der könnte uns dabei sicher helfen."
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Kämpfer
Seldara lauschte Margerys Rede sehr aufmerksam, bevor sie sich an sie wandte:
"Margery, ich hoffe, ich konnte deinen Gedankengang richtig nachvollziehen. Du sagst, dass Chris gehofft hat, unsere Aufmerksamkeit entweder gezielt auf Auratus zu lenken oder sie von ihr wegzulenken. Es klingt sehr verwirrend, aber irgendwie scheint es möglich zu sein.
Allerdings war Chris bereits dem Wahnsinn verfallen, soweit ich das beurteilen kann. Er war entweder ein ausgesprochen guter Schauspieler und Lügner, oder er redete einfach nur wirr. Wir können auch die letzte Möglichkeit nicht ausschließen.
Vielleicht sollten wir Auratus selbst fragen, sobald sie wieder zu sich gekommen ist. Natürlich könnte sie uns anlügen, um sich selbst zu retten, aber jeder sollte zumindest die Chance bekommen, sich zu verteidigen. Falls sie vor der Nacht nicht mehr aufwacht, könnten wir uns auf andere Meinungen oder Berichte verlassen."
[(OOC: Auratus, wie nennst du dich jetzt eigentlich? Du selbst schreibst ja Auratus, oder heißt deine Figur doch Aurelia? Ich bin grade etwas verwirrt...)]
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Examinierter Senfautomat
Bithor wurde wieder einmal von der Unruhe geweckt, die an diesem Morgen im Dorf herrschte. Die Bestien mussten wieder einmal zugeschlagen haben. Aber wer war das Opfer? Langsam erhob sich Bithor aus seinem Bett und marschierte auf seinen Stab gestützt zum Dorfplatz und versuchte die Richtung auszumachen, aus der das Getuschel stammte. Ein Schrecken durchfuhr ihn, als er sie endlich identifiziert hatte. Die Bestien hatten doch nicht etwa ...
Eiligen Schrittes wandte sich Bithor dem Pfad zu Olmas Haus zu. Die Stimmen wurden lauter und in ihm wuchs die innere Verzweiflung. Die Bestien hatten es tatsächlich fertig gebracht, die Dorfälteste Olma zu ermorden. Kalte Wut wuchs in ihm. Nicht einmal vor dem Alter hatten die Bestien jetzt noch Respekt. Bithor hatte Olma gekannt seitdem er ein kleines Kind war. Früher hatte er sie sogar als "Oma" angesprochen. Salzige Tränen flossen seine Wangen herunter. Olma war tatsächlich das letzte Überbleibsel seiner Kindheit gewesen. Er würde sie definitiv vermissen. Schlagartig wurde ihm allerdings auch bewusst, dass er nun das älteste Mitglied der Dorfgemeinschaft war. Hoffentlich würde niemand auf die Idee kommen und ihn nach weisen Ratschlägen fragen. Dafür war er vielleicht die denkbar unpassendste Person und Olma konnte er eh nicht ersetzen.
Durch den grauen Schleier schnappte Bithor jedoch den Begriff "seltsame Kugel" auf. Angestrengt dachte er nach. Irgendwo hatte er schon einmal etwas davon gehört. Aber wo nur? Plötzlich fiel es ihm wieder ein und er ehob seine Stimme:
"Mivey, womit wir es hier zu tun haben, ist kein Teufelswerk. Nein, vielmehr handelt es sich um eine Tradition, die lange vor deiner Zeit und lange bevor Leute wie Vater Nerys oder Niniel in diese Gegend kamen, praktiziert wurde. Es handelt sich dabei, um eine Überbleibsel der alten Religion, die einst sehr mächtig in dieser Gegend war. Heute künden nur noch die Sagas von dieser Tradition und nur noch wenige Menschen sind in der Lage die alten Bräuche korrekt auszuüben.
So wie du das Objekt beschreibst, muss es sich dabei um eine der legendären Göttinnenkugeln handeln, die angeblich alle zerstört wurden. Es wundert mich, dass es tatsächlich immer noch eine davon gibt, aber es passt zu Olma, dass sie die Hüterin eines solch großen Schatzes war. In Verbindung mit den alten Traditionen ermöglicht sie nämlich, die wahre Identität einer Person zu erfahren. Leider wird sie ihre Tradtion nun nicht mehr an die nächste Generation weitergeben können."
Behutsam hob Bithor die Kugel auf und nahm sie an sich.
"Bei mir wird sie wohl am besten aufgehoben sein. Es ist gut, dass Niniel gerade auf Reisen ist. Er würde diesen Gegenstand wahrscheinlich lieber gestern als heute zerstört sehen."
Noch einmal musste er sich beim Gedanken an die tote Olma eine Träne wegdrücken. Blinde Wut erfasste ihn, als er an die Bestien dachte. Rasch drehte er sich zu der ohnmächtigen Aurelia um, wies mit dem Stab auf sie und begann zum Dorf zu sprechen:
"Nun aber zu dir, Aurelia! Wie aus meinen Beschreibungen hervorgeht, müsste dir klar sein, dass Olma über das zweite Gesicht verfügte. Erinnern wir uns einmal an Olmas letzte Aussagen, als wir alle zusammen saßen und diskutierten, wer ein Werwolf sein könnte. Olma hat damals eindeutig darauf hingeweisen, dass wir Aurelia im Auge behalten sollten.
Wisst ihr, was ich vermute? Ich glaube, dass Aurelia uns die ganze Zeit etwas vorgespielt hast. Oh ja, sie hat die Rolle überzeugend gespielt, um uns alle in Sicherheit zu wiegen. Aber zieht man Olmas Fähigkeiten in Betracht, so bin ich der festen Überzeugung, dass sie eine der Bestien ist!"
Mit diesen Worten streckte Bithor die Kugel demonstrativ mit beiden Händen in die Luft und ließ sie in der Sonne glänzen.
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General
Mit einem unguten Gefühl und einer Seldara, die an ihrer Seite wachte, öffnete sie ihre Augen.
"Olma...tot...alles...Blut..." murmelte sie vor sich hin, Bithors Rede hatte sie verschlafen und sah sich müde um.
Alle sahen sie so komisch an, Aurelia wurde ganz heiß und ihr Herz raste.
"Was schaut ihr mich so an? Denkt ihr etwa, dass ich Olma...?" stotterte sie und riss die Augen auf.
"Ich...kann doch keinem...was zuleide tun... Habe ihr...doch nur...Frühstück bringen...wollen..." schluchzte sie, die Tränen kullerten über ihre Wangen.
Geändert von Auratus (22.03.2009 um 13:04 Uhr)
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Kämpfer
Aurelia, die inzwischen wieder aus ihrer Ohnmacht erwacht war, sah so aus, als würde sie jeden Moment wieder zusammenbrechen, weshalb Seldara versuchte, sie ein wenig zu beruhigen:
"Ganz ruhig, Aurelia, noch ist ja nicht aller Tage Abend. Jetzt beruhige dich doch erst einmal, und erzähle uns dann, was du gesehen hast und was du weißt. Bisher sprechen wir ja alle nur vage Vermutungen aus, und selbst wenn die anderen dir nicht glauben, würde ich persönlich sehr gerne hören, was du zu sagen hast."
Gedanklich fügte sie noch hinzu: Auch, wenn du mich möglicherweise nach Strich und Faden anlügen könntest. Aber da bisher noch nichts bewiesen ist, musst du allein schon der Fairness halber angehört werden, für den Fall, dass du doch nur eine Dorfbewohnerin bist.
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Legende
"Wie wäre es wenn wir die erfolgreiche Strategie vom Vortag weiterführen, die Stillen zu Rede und Antwort zwingen? Wenn es bei einem geklappt hat wieso dann nicht nocheinmal? Wer sich nicht an der Diskussion beteilgt muss einer von ihnen sein."
Dann fiel sein Auge Blick auf Aurelia. Er holte es zurück und stecke es zurück in seine Augenhöhle.
Sie hatte schon einiges durchmachen müssen. Sie hatte rausgefunden das ihr Vater ein Werwolf ist, und nun musste sich auch eine alte tote stinkende Frau anfassen. Armes Ding.
Aber wer weiß vielleicht ist das auch nur Fassade. Gut möglich das sie hinter dieser Maske eine skruplose Mörderin ist, die Menschenfleisch begehrt. In Zeiten wie diesen kann man niemandem trauen, auch nicht den angeblich Schwachen.
Und wenn Olma tatsächlich sie verdächtig hat, hat das sehr große Bedeutung, wobei sie Aurelia niemals direkt beschuldigt hat, das war schon seltsam
Dennoch sind die "Einsiedler" im Dorf um einiges verdächtiger, als dieses unscheinbare Ding. Zumindest bis sich der Verdacht erhärtet.
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You got bamboozled
„Aurelia…die kleine zarte Aurelia. Ihr wolltet Olma also Frühstück bringen? Was wolltet ihr der guten denn bringen? Etwas was ihr in der Nacht aus ihr herausgebissen habt?
Gebt es doch zu, ihr seid durch euren Vater infiziert! Die schiefen Blicke, die stillen Verdächtigungen, sie machten euch wahnsinnig, man kam eurer wahren Erscheinung näher. Doch ihr konntet immer wieder durch eure Schauspielerei von euch ablenken. Aber dann hat euch Olma verdächtigt, die Dorfälteste, die einzige Frau die man nicht täuschen konnte. Sie kam euch zu nahe.
In dieser Nacht seid ihr dann zu ihr gegangen, habt sie gerissen und heute Morgen seid ihr an den Ort eures Verbrechens zurückgekehrt, vielleicht aus Reue? Oder vielleicht weil ihr ein perverses Vergnügen beim Anblick vom Blut empfindet? Gebt es zu, ihr spielt uns doch nur alles vor!
Ich beschuldige dich des Mordes an Olma, ich beschuldige dich ein Werwolf zu sein!“
Lumino wandte sich der Menge zu
„Aurelia muss gehangen werden!“
Lumino ging nun auf Mivey zu um ein Gespräch unter 4 Augen zu suchen.
"Wieso die Leute töten die nichts sagen, wenn wir doch eine schwerwiegende Vermutung haben, dass Aurelia ein Werwolf ist? Ich halte es für sinnvoller sie zu hängen, anstatt irgendjemanden der sich verängstigt im Hintergrund hält. Diese Methode sollten wir anwenden wenn wir keine Beweise habe. Ich halte es immer noch für ein Wunder, dass wir mit Chris tatsächlich eines dieser Scheißviecher erwischt haben. Doch wir können uns nicht immer auf dieses Glück verlassen."
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Ritter
Obwohl Quod Miveys Seitenhieb auf ihn selbst zu verstehen wusste, schritt er ersteinmal nicht ein. Still hatte er sich unter die Anwesenden gemischt. Wichtig war es für ihn in erster Linie Präsenz zu zeigen, vorschnelles Handeln hielt er weiterhin für verfehlt. Der Tod der alten Frau bedrückte ihn nicht so stark, wie er es wohl sollte. Zuviel war in den letzten Tagen vorgefallen, langsam schien es zu einer traurigen Gewohnheit zu werden, dass die Biester sich jede Nacht einen Unschuldigen holten. In erster Linie war jetzt das eigenes Überleben sein wichtigstes Ziel.
Beiläufig schnappte er Luminos Worte auf. Er musste ihm zustimmen.
"Mein verehrter Mivey, Eure Absichten in Ehren, nur an was wollt ihr das festmachen. Nur weil sich jemand nicht an einer durchaus überlebenswichtigen Diskussion beteiligt, ist er in Euren Augen also schon ein Werwolf und damit ein Todgeweihter? Denkt doch ein wenig weiter. Es gibt viele Gründe für ein Nichterscheinen. Es kann die panische Angst sein, sich selbst verdächtig zu machen und/oder den Werwölfen zum Opfer zu fallen, obwohl man sich nichts zu Schulden hat kommen lassen und vollkommen Frei von jeglicher Sünde ist. Aber das weiss natürlich nur jeder für sich selbst. Auch ich bin mir ja nicht sicher, ob sich jetzt nicht sogar unter den hier Versammelten eines dieser grauenvollen Geschöpfe aufhält. Es kann auch was ganz anderes sein, wie das Verrichten von profanen Arbeiten. Ja, ich halte es auch für bedenklich, wenn man sich Tagelang in seinem Haus verschanzt, und ihr, äh wir, hatten Glück die letzten beiden Tagen. Aber dieses Glück wird auch endlich sein und nicht ewig halten. Was ist, wenn wir einen Unschuldigen treffen, dessen einziges Verbrechen es war zu Schweigen? Auch ich halte es im Moment noch etwas verfrüht, Anschuldigungen gegen Aurelia auszusprechen. Aber hier haben wir im Moment wenigstens so etwas wie Anhaltspunkte und die müssten wir bei Anderen erst noch Suchen und vor allem Finden.
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Legende
Bald musste wieder entschieden werden wen sie diesesmal hängen, bevor wieder die nacht beginnt und die Werwölfe vom Düsterwald in das unschuldige Dorf eindringen und blutig morden, bis die grellen Strahlen der Sonne diese Kreaturen der Hölle wieder dazu zwingen im Dunkel Schutz zu suchen und sich unter den Menschen vom Dorf zu verstecken. Doch nur durch die Exekution jedes einzelnen Werwolfes kann Abhilfe geschaffen werden, das war die einzige Möglichkeit das nicht die Werwölfe die Oberhand gewinnen und uns vernichten.
"Wie die Tage zuvor so ist auch dieses Mal die Entscheidung schwer. Ich gehe sogar soweit zu sagen: zu schwer. Deswegen vertraue ich auf jemanden dessen Aufgabe hier im Dorf nur auf Vertrauen beruht: Die Hauptfrau. ( ooc: hört sich wirklich blöd an, hauptfrau...)
Ich gebe zu, anfangs war ich zumeist gegen ihre Entscheidungen und Schlussfolgerungen, doch ich muss dennoch zugeben bisher hat sie meistens ein glückliches Händchen erwiesen.
Deswegen bin ich dafür das meine Stimme für diegleiche Person ist für die sich auch unsere Hauptfrau, Margery entschieden hat" (ooc: dürfte bei der auzählung kein problem sein, denk ich)
Dann wartete er wie sich die anderen entscheiden würden, denn die Dämmerung hatte bereits begonnen und er hatte wirklich kein Lust in der Kälte der Nacht darauf zu warten das irgendein Werwolf gehängt wird.
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Kämpfer
Mehrere Stunden lang hatte Stille im Dorf geherrscht, bis schließlich Mivey verkündete, dass er sich der Entscheidung der Hauptfrau Margery anschließen würde. Seldara wollte nun verhindern, dass erneut die Ruhe einkehrte, denn Mivey hatte recht - die Dunkelheit nahte, und ihnen rann die Zeit davon...
"Ich schließe mich Mivey an. Bei den bisherigen Abstimmungen habe ich mich mehrmals enthalten, da ich es nicht über mich brachte, jemanden ohne eine zumindest gute Beweislage an den Galgen zu wünschen. Jetzt versuche ich, mich nicht durch weitere Enthaltungen verdächtig zu machen, und vertraue sozusagen blind dem Urteil unserer Hauptfrau Margery. Derjenige, den sie als Schuldigen erwählt, der soll heute auch nach meinem Willen am Galgen baumeln. Auch, wenn für mich immernoch nicht genug Indizien, Beweise oder Hinweise vorliegen, um jemanden konkret anzuklagen."
Mit einem kurzen Seufzer verstummte sie wieder, in der Hoffnung, richtig gehandelt zu haben.
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Legende
"Den Luxus von Beweißen und sicheren Beschuldigungen können wir uns in dieser Lage nicht leisten. Gegen niemanden gibt es sichere Beschuldigungen, jeder kann unschuldig oder ein Werwolf sein. Daher ist es nur der Verdacht den wir als einzige Waffe haben, so sehe ich die Situation zumindest.
Findet euch mit eurem Tod ab, Lars. Schon mehr als die hälfte aller Bewohner hat für euch, gestimmt, euer Tod ist gewiss.
Falls ihr ein Mensch seid so wird Gott euch, wenn keine schlimmeren Sünden von euch begangen wurden, zu sich nehmen, aber seid ihr ein Werwolf wartet das die finsterste Kammer der Hölle auf euch.
Was von beidem ihr seid, werden wir früh genung erfahren."
Mivey war gereitzt. Schon seit Stunden wartete er darauf das endlich eine Entscheidung getroffen wird. Die Wahl war entschieden, der Galgen bereits gespannt und trotzdem passierte gar nichts.
Und das einzige was er mehr hasste als jemanden der in seinem Laden stiehlt, war es in eisiger Kälte auf etwas zu warten was sowieso längst entschieden war.
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